Ein eigener Pool im Garten ist für viele ein echter Traum – besonders an heißen Sommertagen. Doch bevor der Sprung ins kühle Nass gelingt, stellt sich eine oft unterschätzte Frage: Wie viel kostet es eigentlich, 1000 Liter Wasser für den Pool zu füllen? In diesem Artikel erfahren Sie nicht nur, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, sondern auch, welche Faktoren den Wasserpreis beeinflussen.
Was kostet es, 1000 Liter Wasser in den Pool zu füllen?
Die Kosten für 1000 Liter Wasser – also einen Kubikmeter – variieren in Deutschland je nach Wohnort und Wasserversorger. Im Durchschnitt liegen die Preise zwischen 1,50 und 2,50 Euro pro Kubikmeter. Dieser Preis beinhaltet meist die reine Wasserversorgung, wobei in manchen Regionen zusätzliche Gebühren, wie beispielsweise für die Abwasserentsorgung, anfallen können.
Wenn Sie also Ihren Pool mit 1000 Litern frischem Leitungswasser befüllen möchten, sollten Sie mit etwa 2 Euro rechnen. Natürlich lohnt sich ein Blick auf die aktuelle Wasserrechnung oder die Website Ihres lokalen Versorgers, um den genauen Preis zu erfahren. In ländlichen Regionen kann Wasser etwas günstiger sein, während es in Großstädten tendenziell teurer ausfällt.
Nicht vergessen: Wer einen größeren Pool besitzt, muss entsprechend mehr Wasser einfüllen – und die Kosten summieren sich. Für ein Planschbecken mit 3000 Litern wären das zum Beispiel rund 6 Euro, für einen mittelgroßen Familienpool mit 10.000 Litern schon etwa 20 Euro. Diese Zahlen helfen bei der Planung und können böse Überraschungen auf der Wasserrechnung vermeiden.
Welche Faktoren beeinflussen den Wasserpreis im Pool?
Der offensichtlichste Faktor für den Wasserpreis ist der regionale Tarif des Wasserversorgers. Dieser setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen: Den reinen Verbrauchskosten, den Grundgebühren und eventuell anfallenden Abwassergebühren. Gerade Letztere werden oft pro Kubikmeter berechnet, auch wenn das Poolwasser meist nicht in die Kanalisation gelangt, sondern im Garten versickert oder verdunstet.
Ein weiterer Einflussfaktor ist der Verbrauch selbst. Größere Pools benötigen mehr Wasser, was die Kosten linear ansteigen lässt. Wer regelmäßig das Poolwasser wechselt oder während heißer Sommerwochen viel nachfüllen muss, sollte dies bei der Kostenkalkulation berücksichtigen. Auch undichte Stellen oder eine schlechte Poolabdeckung führen zu erhöhtem Wasserverlust – und damit zu höheren Kosten.
Nicht zu vergessen sind regionale Unterschiede, die durch verschiedene Wasserquellen (z.B. Grundwasser, Oberflächenwasser) und unterschiedliche Aufbereitungsmethoden entstehen. In Gebieten mit Wasserknappheit oder hohem technischen Aufwand für die Aufbereitung kann der Preis pro Kubikmeter deutlich höher sein. Ein Vergleich mit Nachbargemeinden oder anderen Städten zeigt oft große Preisunterschiede auf.
Die Kosten für 1000 Liter Wasser im Pool sind überschaubar, können sich aber je nach Region und Verbrauch schnell summieren. Wer seinen Pool füllt, sollte nicht nur den reinen Wasserpreis, sondern auch Gebühren und eventuelle Verluste im Blick behalten. Mit etwas Planung bleibt der Badespaß im eigenen Garten dennoch erschwinglich – und sorgt im Sommer für die nötige Abkühlung.